Kommunikative Basisstrategien des Aufforderns : Eine kontrastive Analyse gesprochener Sprache im Deutschen und im Japanischen

Contrastive linguistics German language Japanese language sähkökirjat
De Gruyter
1999
EISBN 9783110952216
1. Einleitung; 2. Der Stellenwert von Aufforderungen im allgemeinen Sprachsystem; 2.1. Die Definition der Aufforderung; 2.2. Aufforderungen in ihrer Bedeutung für zwischenmenschliche Beziehungen; 2.3. Aufforderungen in ihrer Bedeutung innerhalb der deutsch-japanischen Sprachanalyse; 3. Der theoretische Ansatz zur Systematisierung von Aufforderungen; 3.1. Das Spannungsfeld Grammatik - Semantik - Pragmatik; 3.2. Ein Kommunikationsmodell für Aufforderungen; 3.3. Ein kritischer Überblick über herkömmliche Ansätze zur Systematisierung von Aufforderungen.
3.4. Die Herausarbeitung kommunikativer Basisstrategien4. Die Erhebungsmethode und die Corpora; 4.1. Die Erhebungsmethode; 4.2. Das deutsche Corpus; 4.3. Das japanische Corpus; 5. Die kommunikativen Basisstrategien des Aufforderns im Deutschen - unter Berücksichtigung ihrer soziopragmatischen Adäquatheit-; 5.1. Ein kritischer Überblick über die Forschungsliteratur; 5.2. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlungen; 5.2.1. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlungen bei hoher Legitimation des AD; 5.2.1.1. Fordern; 5.2.1.2. Anordnen.
5.2.2. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlung bei geringer Legitimation des AD5.2.2.1. Bitten; 5.3. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlungen; 5.3.1. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlung bei hoher Legitimation des AD; 5.3.1.1. Instruieren; 5.3.2. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlung bei geringer Legitimation des AD; 5.3.2.1. Rat Geben; 5.4. Bipräferentielle Aufforderungshandlungen; 5.4.1. Vorschlagen; 5.4.2. Einladen; 5.5. Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem deutschsprachigen Corpus.
6. Die kommunikativen Basisstrategien des Aufforderns im Japanischen unter Berücksichtigung ihrer pragmatischen Adäquatheit6.1. Ein kritischer Überblick über die Forschungsliteratur; 6.2. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlungen; 6.2.1. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlungen bei hoher Legitimation des AD; 6.2.1.1. Fordern; 6.2.1.2. Anordnen; 6.2.2. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlung bei geringer Legitimation des AD; 6.2.2.1. Bitten; 6.3. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlungen; 6.3.1. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlungen bei hoher Legitimation des AD.
6.3.1.1. Instruieren6.3.2. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlung bei geringer Legitimation des AD; 6.3.2.1. Rat Geben; 6.4. Bipräferentielle Aufforderungshandlungen; 6.4.1. Vorschlagen; 6.4.2. Einladen; 6.5. Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem japanischen Corpus; 7. Die kontingente Beziehung zwischen sozialen Rahmenbedingungen und sprachlichen Realisierungsmustern von Aufforderungen; 7.1. Zum Bereich der sozialen Rahmenbedingungen; 7.1.1. Zur Struktur der deutschen Gesellschaft; 7.1.2. Werte und Normen der deutschen Gesellschaft; 7.1.3. Zur Struktur der japanischen Gesellschaft.
7.1.4. Werte und Normen der japanischen Gesellschaft.
Main description: Are the Japanese really courteous, conciliatory, and group-oriented, whereas Germans are direct, adversative, and individual? With reference to the linguistic phenomenon of the directive, the study closely examines these much-rehearsed stereotypes. With a consistently contrastive approach based on an empirical survey, systematic differences and overlaps in the pragmalinguistics of directives are established for German and Japanese. The study describes the extent to which factors like social field of interaction, age, gender, social norms and values, etc. have a significantly different bearing on directive usage behavior in the two language communities.
Main description: Sind Japaner wirklich höflich, konfliktscheu und gruppenorientiert, Deutsche dagegen direkt, konfrontationsfreudig und individuell? Anhand des sprachlichen Phänomens der Aufforderung werden innerhalb der vorliegenden Arbeit diese gängigen Stereotypen einer genauen Überprüfung unterzogen. Mittels einer systematischen Gegenüberstellung, die auf einer empirischen Erhebung basiert, werden Systemdifferenzen und -überschneidungen in der Pragmalinguistik des Aufforderns im Deutschen und Japanischen herausgearbeitet. Es wird dargestellt, inwiefern Faktoren wie das soziale Interaktionsfeld, Alter, Geschlecht, soziale Normen und Werte etc. das Aufforderungsverhalten in beiden Gesellschaften unterschiedlich signifikant beeinflussen.
3.4. Die Herausarbeitung kommunikativer Basisstrategien4. Die Erhebungsmethode und die Corpora; 4.1. Die Erhebungsmethode; 4.2. Das deutsche Corpus; 4.3. Das japanische Corpus; 5. Die kommunikativen Basisstrategien des Aufforderns im Deutschen - unter Berücksichtigung ihrer soziopragmatischen Adäquatheit-; 5.1. Ein kritischer Überblick über die Forschungsliteratur; 5.2. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlungen; 5.2.1. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlungen bei hoher Legitimation des AD; 5.2.1.1. Fordern; 5.2.1.2. Anordnen.
5.2.2. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlung bei geringer Legitimation des AD5.2.2.1. Bitten; 5.3. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlungen; 5.3.1. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlung bei hoher Legitimation des AD; 5.3.1.1. Instruieren; 5.3.2. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlung bei geringer Legitimation des AD; 5.3.2.1. Rat Geben; 5.4. Bipräferentielle Aufforderungshandlungen; 5.4.1. Vorschlagen; 5.4.2. Einladen; 5.5. Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem deutschsprachigen Corpus.
6. Die kommunikativen Basisstrategien des Aufforderns im Japanischen unter Berücksichtigung ihrer pragmatischen Adäquatheit6.1. Ein kritischer Überblick über die Forschungsliteratur; 6.2. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlungen; 6.2.1. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlungen bei hoher Legitimation des AD; 6.2.1.1. Fordern; 6.2.1.2. Anordnen; 6.2.2. Sprecherpräferentielle Aufforderungshandlung bei geringer Legitimation des AD; 6.2.2.1. Bitten; 6.3. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlungen; 6.3.1. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlungen bei hoher Legitimation des AD.
6.3.1.1. Instruieren6.3.2. Hörerpräferentielle Aufforderungshandlung bei geringer Legitimation des AD; 6.3.2.1. Rat Geben; 6.4. Bipräferentielle Aufforderungshandlungen; 6.4.1. Vorschlagen; 6.4.2. Einladen; 6.5. Zusammenfassung der Ergebnisse aus dem japanischen Corpus; 7. Die kontingente Beziehung zwischen sozialen Rahmenbedingungen und sprachlichen Realisierungsmustern von Aufforderungen; 7.1. Zum Bereich der sozialen Rahmenbedingungen; 7.1.1. Zur Struktur der deutschen Gesellschaft; 7.1.2. Werte und Normen der deutschen Gesellschaft; 7.1.3. Zur Struktur der japanischen Gesellschaft.
7.1.4. Werte und Normen der japanischen Gesellschaft.
Main description: Are the Japanese really courteous, conciliatory, and group-oriented, whereas Germans are direct, adversative, and individual? With reference to the linguistic phenomenon of the directive, the study closely examines these much-rehearsed stereotypes. With a consistently contrastive approach based on an empirical survey, systematic differences and overlaps in the pragmalinguistics of directives are established for German and Japanese. The study describes the extent to which factors like social field of interaction, age, gender, social norms and values, etc. have a significantly different bearing on directive usage behavior in the two language communities.
Main description: Sind Japaner wirklich höflich, konfliktscheu und gruppenorientiert, Deutsche dagegen direkt, konfrontationsfreudig und individuell? Anhand des sprachlichen Phänomens der Aufforderung werden innerhalb der vorliegenden Arbeit diese gängigen Stereotypen einer genauen Überprüfung unterzogen. Mittels einer systematischen Gegenüberstellung, die auf einer empirischen Erhebung basiert, werden Systemdifferenzen und -überschneidungen in der Pragmalinguistik des Aufforderns im Deutschen und Japanischen herausgearbeitet. Es wird dargestellt, inwiefern Faktoren wie das soziale Interaktionsfeld, Alter, Geschlecht, soziale Normen und Werte etc. das Aufforderungsverhalten in beiden Gesellschaften unterschiedlich signifikant beeinflussen.
